Agilität – Keimzelle für den nachhaltigen sozialen & ökonomischen Wandel?
Thema: Zukunft
Zielgruppe: Beginner
Abstract:
In den vergangenen Jahren hat sich in der Gesellschaft ein Wandel hin zu einem nachhaltigeren Lebensstil entwickelt. Damit meinen sie nicht nur ihr Privatleben, sondern vor allem auch das Berufsleben. Was einen „guten“ Arbeitsplatz ausmacht, wird heute ganz anders definiert als noch vor 20 Jahren. Neue Arbeitsweisen spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle und schnell stellt sich die Frage: Tragen agile Arbeitsweisen zu diesem Wandel Richtung Nachhaltigkeit bei? Und wenn ja: In welcher Weise und bis zu welchem Grad? In der Literatur wird Nachhaltigkeit meistens als Ergebnis des Zusammenspiels von drei Dimensionen beschrieben: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Ihre Stärken spielt die Agilität auf jeden Fall in ökonomischer und sozialer Hinsicht aus. Viele in agilen Organisationen verwendete Konzepte wie Zweck & Sinn, Mitarbeiterbeteiligung und Kundenzentrierung stärken die ökonomisch nachhaltige Entwicklung. Respekt, Offenheit, Mut, Fokus und Commitment sind als Werte die Grundlage, Menschen zu stärken und sie erkennen zu lassen, dass ihr Beitrag wirkungsvoll ist. Was, wenn sich die Kultur von Unternehmen entlang dieser Werte völlig neu ausrichtet? Was, wenn sich diese Kultur schrittweise über die Grenzen von Organisationen hinaus in die Gesellschaft ausbreitet? Kann die agile Transformation also den Wandel hin zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft beschleunigen, oder ist das nur eine Illusion?
Referent:
Christoph Schmiedinger
borisgloger consulting gmbH
Vita