Was hat Agilität mit Burnout zu tun?

Thema: Coaching

Zielgruppe: Beginner, Fortgeschritten

Abstract:
Burnout ist eine Stresserkrankung, die überdurchschnittlich oft leistungsorientierte Menschen ereilt. Gefährdete Menschen sind meist dazu bereit, erhöhten bzw. übermäßigen Einsatz zu bringen. Mit diesem Einsatz versuchen sie oft, strukturelle organisatorische Probleme und Schwächen zu kompensieren. Und zwar so lange, bis sie buchstäblich zusammenbrechen. Für Teams und ganze Unternehmen (und für die gesamte Volkswirtschaft) bedeutet dieses Phänomen ein schnell wachsendes und sich selbst verstärkende Leistungskrise mit weitreichenden negativen Folgen: Nicht mehr nur die Leistungsfähigkeit einzelner MitarbeiterInnen leidet im Verlauf von Burnout-Krisen. Sondern die der gesamten Organisation. Der Blick auf die dramatisch in die Höhe geschnellten Zahlen psychischer Erkrankungen machen deutlich: Hier brennt uns in wirtschaftlicher und gesundheitlicher Hinsicht gerade einiges an. Oder mit anderen Worten: Da ist viel Luft nach oben. Die Agilisten der ersten Stunde haben genau dieses (persönlich gesundheitliche) und vor allem auch große wirtschaftliche Potential erkannt. Deshalb haben sie den Nachhaltigkeitsgedanken in den Quellcode von Agile eingewoben und es zu einem der zwölf agilen Prinzip erhoben: „Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung.“ Ist Agilität also die Antwort auf eine allgemeine Leistungskrise? Und falls ja, was heißt das? Wie funktioniert das genau? Sind agile Teams dadurch automatisch vor Leistungskrisen geschützt? Edgar Rodehack, selbst ehemaliger Burnout-Patient, berichtet aus seiner persönlichen Erfahrung, die er auch in seiner Arbeit mit agilen und nicht-agilen Teams und Führungskräften sammeln konnte. In seinem Vortrag geht er den Fragen nach: • Haben wir hierzulande ein Leistungsproblem? Wenn ja: Wie groß ist es? • Was ist Burnout? • Wie kommt es zu Stress-, Leistungs- und Burnoutkrisen bei Einzelnen und im Team? • Wer ist gefährdet? Was sind begünstigende und was vorbeugende Faktoren? • Wie lässt sich eine Leistungskrise erkennen? • Helfen agile Routinen, Stresskrisen und (kollektive) Ausbrennen zu verhindern? Falls ja: Immer? Und natürlich: Wie? • Wie erkenne ich, dass Dinge sich in die falsche Richtung bewegen? Was tun? • Was sind gute Strategien der Prophylaxe und der Vorbeugung? • Wie lässt sich das größtmögliche Leistungspotenzial im Team langfristig erhalten?

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Referent: Edgar Rodehack
Cocondi - Coaching Consulting Dittmar (www.cocondi.de)
Vita