Coaching Craftsmanship

Thema: Coaching

Zielgruppe: Fortgeschritten

Abstract:
Kennst du die Team-Phasen nach Tuckman? 5 Dysfunctions of a Team? Hast du schon einmal dein Team anhand der Briggs-Myers-Typen analysiert? Weisst du auch, dass diese Konzepte aus der Sicht der Psychologie völlig haltlos sind? Als Coaches sind wir ständig auf der Suche nach besseren Tools. An den diversen Konferenzen und Unkonferenzen werden auch ständig neue vorgestellt, es gibt Zertifizierungen und Buzzwords, dass einem schwindlig werden könnte. Dabei werden die verschiedenen Modelle missverstanden, verdreht und zusammengewürfelt, wie es gerade passt – manchmal auch ohne, dass jemals jemand die Frage stellt: ist das denn wirklich so? Gecoacht wird ja nicht erst, seitdem es Agilität gibt. Psychologen tun das schon lange – nur sind die meisten agilen Coaches keine Psychologen, sondern Informatiker. Wenn Entwickler so programmieren würden, wie einige von uns coachen, würden wir ihnen fehlenden Craftsmanship vorwerfen: Es genügt nicht, aus Lösungen anderer einfach wild zu zusammenzukopieren: “It compiles, so ship it”. Nein, das reicht nicht: Man darf von anderen lernen, aber man soll verstehen und hinterfragen – und dann die Lösung wählen, die für die eigene Situation am besten passt. Als agile Coaches wissen wir: Ohne Craftsmanship ist Agilität nicht möglich. Also essen wir unser eigenes Hundefutter: Coaching Craftsmanship! Was heisst es denn aus psychologischer Sicht, ein Coach zu sein? Was sollte man wissen, was sollte man tun? Welche Grundlagen und welche Ausbildung sollte man haben? Machen wir den nächsten Schritt – werden wir erst selber besser, bevor wir anderen dabei helfen!

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Referent: Katrin Bretscher
Power & Balance Katrin Bretscher
Vita